Darstellung der fremdheit, das eigenen und der gastfreundlichkeit in deutschen und estnischen spricwörtern
Date
2016
Authors
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Publisher
Tartu Ülikool
Abstract
Heutzutage sind Sprichwörter nicht so beliebt wie früher, trotzdem lohnt es sich, sie zu
untersuchen. Sprichwörter enthalten in sich die Weisheiten unserer Vorfahren – sie sind
von Generation zu Generation weitergegeben worden, erst mündlich und dann auch
schriftlich. Schon in dem Neuen Testament findet man zahlreiche Sprüche, die man
heute oft benutzt ohne zu wissen, dass sie so alt sind, zum Beispiel „dem Balken im
eigenen Auge nicht sehen“ (Seiler 1922:162). Sprichwörter können benutzt werden um
jemanden zu lehren, warnen, trösten, spotten und so weiter. Es gibt Sprichwörter aus
jedem Lebensbereich, für jede Situation und das gilt für jede Kultur. Sogar die
Thematik und der Sinn der Sprichwörter kann ähnlich oder gleich sein. Es gibt in jeder
Sprache Sprichwörter, die sich mit einem Sprichwort einer anderen Sprache inhaltlich
decken.
Seit Jahren ist das Thema des Fremden und Eigenen in den Medien populär. Die
Flüchtlingskrise hat jetzt ihren Höchststand erreicht. Wie die Menschen verschiedener
Länder Fremde betrachen, ist aktueller denn je.
Die Bakkalaureusarbeit ist in zwei geteilt – der erste Teil behandelt die theoretischen
Fragen der deutschen Sprichwörter und der zweite Teil ist die Analyse der deutschen
und estnischen Sprichwörter. Das erste Kapitel fokussiert auf die Definition des
Sprichworts und dessen verwandter Begriffe. In dem zweiten Kapitel wird in die äußere
und innere Form des Sprichworts näher eingegangen. Dazu gehören stilistische Mittel,
Formelhaftigkeit, Bildlichkeit und Mittel der Sinnübertragung. Das dritte Kapitel ist die
Analyse der Sprichwörter.
Description
Keywords
saksa keel, vanasõnad, külalislahkus, saksa, eesti