Der Fluss Embach / Emajõgi als Spiegel zweier Welten: geografische, soziale und kulturelle Grenzen in den Werken von Siegfried von Vegesack und A. H. Tammsaare

Abstract

Die Bachelorarbeit „Der Fluss Embach / Emajõgi als Spiegel zweier Welten: geografische, soziale und kulturelle Grenzen in den Werken von Siegfried von Vegesack und A. H. Tammsaare“ von Siegfried von Vegesack und „Indrek“ von A. H. Tammsaare im Hinblick auf die Darstellung geografischer, sozialer und kultureller Grenzen. Im Fokus steht, wie diese Grenzen die subjektive Umweltwahrnehmung der Hauptfiguren beeinflussen. Beide Autoren spiegeln in ihren Werken Tartu als eine Stadt der kulturellen und sozialen Grenzen wider, allerdings aus unterschiedlichen Perspektiven. Um herauszufinden, wie Grenzen, Identität und kulturelle Unterschiede in den beiden Werken thematisiert werden, verwendet die Arbeit einen vergleichenden literaturwissenschaftlichen Ansatz. Grundlage der Arbeit ist neben dem werkzentrierten Vergleich ist ein kultursemiotischer Ansatz, der auf Jakob von Uexkülls Konzept der „Umwelt“ zurückgreift, um die Wahrnehmung von Umwelt und Grenzen durch die Hauptfiguren zu analysieren. Ergänzt wird dies durch Jurij Lotmans Theorie der Semiosphäre und der Grenze.